Chronik 1950-1968
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Die Vereinsgeschichte aus dem Festbuch von 1991
Die Jahre 1950-1968
Das
Jahr
1950
brachte
einen
Dirigentenwechsel.
Herr
Studienrat
Kauschke
legte
seinen
Chorleiterposten
nieder.
Er
leitete
den
Verein
von
1945
bis
1949.
Ihm
ist
eine
wesentliche
Leistungssteigerung
in
den
Nachkriegsjahren
zu
verdanken.
Es
folge
ihm
der
Berufsdirigent
Hans
Buhl
aus
Hanau
am
Main,
der
den
Verein
in
die
neuzeitliche
Chorliteratur
einführte.
Der
Erfolg
blieb
in
den
folgenden
Jahren
nicht
aus.
Der
Verein
konnte
mehrere
Konzerte
sowie
humoristische
Gesangsstücke
vortragen
und
beteiligte
sich
an
verschiedenen
Wertungssingen und Jubiläumsfesten der Nachbarvereine mit großem Erfolg.
Am
21.
Mai
1950
wurde
in
Bad
Soden
das
Kreiswertungssingen
abgehalten.
Unter
20
Vereinen
erzielten
wir
mit
dem
Chor
"Psalm
der
Arbeit"
die
beste
Tagesleitung.
1950
legte
der
Kassierer
Ignaz
Grauel
sein
Amt
aus
gesundheitlichen
Gründen
nieder.
Gewissenhaft
führte
er
die
Kassengeschäfte
über
18
Jahre
zur
vollen
Zufriedenheit
des
Vereins.
Sein
Nachfolger wurde Karl Noll, der bis
1976
in diesem Amt tätig war.
Der
Frohsinn
sah
seine
Aufgabe
in
erster
Linie
in
einer
regen
Beteiligung
der
Gesangsstunden.
Hierfür
setzte
sich
Heinrich
Henrich,
der
1951
den
l.
Vorsitz
übernahm,
besonders
ein.
Der
Verein
leistete
in
den
folgenden
Jahren
einen
wesentlichen
Beitrag
zum
heimischen Chorgesang.
Hier
sind
zu
erwähnen:
Veranstaltungen
von
Chorkonzerten,
Teilnahme
am
Kreiswertungssingen
in
Schlüchtem
sowie
der
Liedertag
in
Bad
Orb,
der
vom
Hessischen
Rundfunk
auf
Tonband
auf
genommen
wurde.
Durch
Vortrag
neuzeitlicher
Chöre
fand
der
Verein großen Beifall.
Bald
mussten
wir
aber
einen
Dirigentenwechsel
vornehmen.
Als
Nachfolger
von
Hans
Buhl
übernahm
Chordirektor
Otto
Schwägerl,
Bad
Orb,
Ende
1951
den
Dirigentenposten.
Seine
gesangspädagogischen
Fähigkeiten
führten
zu
einer
besonderen
Leistungssteigerung.
So
konnten
wir
unter
seiner
Leitung
verschiedene
Wertungssingen
im
Jahre
1952
in
Romsthal
und
Fulda
besuchen
und
durch
sehr
gute
Prädikate
einen
beachtlichen
Leistungsstand
aufweisen.
Beim
Preissingen
in
Salmünster
im
Jahre
1953
errangen
wir
in
der
2.
Stadtklasse
den
l.
Preis.
Durch
die
Initiative
des
Vorstandes
und
des
Chorleiters
konnte
der
Gesangverein
Frohsinn,
unter
Beteiligung
der
Nachbarvereine,
in
einer
Heimatsendung
"Wir
grüßen
das
Kinzigtal",
die
vom
Hessischen
Rundfunk
aufgenommen
und
in
einem
späteren
Programm
gesendet wurde, einige Chöre vortragen.
Es
war
der
Wunsch
der
jüngeren
Sänger,
einmal
auf
einen
Gesangswettstreit
zu
gehen.
Unter
dem
jungen
l.
Vorsitzenden
Toni
Gaul,
der
nur
kurze
Zeit
das
Amt
führte,
beteiligte
sich
der
Verein
im
Jahre
1954
erstmals
nach
dem
Kriege
wieder
an
einem
Gesangswettstreit
in
Somborm
(Kreis
Gelnhausen).
Der
Verein
holte
sich
hierbei
den
4.
Klassenpreis,
den
höchsten
Ehren-
und
Dirigentenpreis.
Das
war
ein
schöner
Erfolg,
der
nicht zuletzt auf den Dirigenten zurückzuführen war.
1955
Das
folgende
Jahr
brachte
dem
Verein
überraschend
einen
Wechsel
in
der
Vereinsführung
und
Chorleitung.
Nachdem
Josef
Laberenz
und
Adam
Eichenbrod
den
Vorsitz
kommissarisch
einige
Monate
führten,
übernahm
dann
Philipp
Bös
wieder
den
l.
Vorstandsposten.
An
Pfingsten
besuchten
wir
das
Wertungssingen
in
Wahlern.
Bei
der
Wahl
des
neuen
Chorleiters
hatte
der
Verein
eine
glückliche
Hand.
Unter
dem
neuen
Dirigenten,
Kantor
Dieter
Ludwig
Obst,
Oberursel
(Taunus),
konnte
der
Verein
in
kurzer
Zeit
ein
vorweihnachtliches Konzert starten, das die Leistungsfähigkeit erneut unter Beweis stellte.
Bei
dem
Wertungssingen
in
Herolz
und
bei
den
Sängerfesten
in
Mernes,
Wächtersbach,
Höchst
und
Kerbersdorf
wurden
neuzeitliche
Chöre
mit
großem
Beifall
dargeboten.
Unerwähnt
dürfen
nicht
die
Gemeinschaftskonzerte
zu
Gunsten
der
Anschaffung
von
Glocken,
Kirchenrenovierung
und
die
Jubiläumsfeierlichkeiten
zu
Ehren
des
Geistlichen
Rates
Pfarrer
Jakob
Wald
im
Jahre
1955
bleiben.
Anfang
des
Jahres
1956
trat
unser
Verein
dem
Hessischen
Sängerbund
im
D.S.B,
bei.
1956
stand
im
Zeichen
des
90jährigen
Jubiläumsfestes.
An
dem
Freundschaftssingen
beteiligten
sich
über
20
Vereine.
Zu
dem
großen
Erfolg
dieses
Festes
trugen
insbesondere
der
Hauptausschuß,
l.
Vorsitzender
Philipp
Bös,
2.
Vorsitzender
Heinrich
Henrich,
l.
Schriftführer
Willi
Wolf,
2.
Schriftführer
Eugen
Nill,
l.
Kassierer
Karl
Noll,
2.
Kassierer
Otto
Schneider
sowie
alle
Nebenausschüsse
und
Helfer
bei.
Auch
hier
gilt
unser
Dank
der
Stadtverwaltung
mit
Herrn
Bürgermeister
Dr.
Fink
für
die
Unterstützung
bei
diesem
Jubiläumsfest.
In
der
Jahreshauptversammlung
am
24.
Februar
1957
wechselten
die
beiden
Schriftführer
ihre
Posten.
Willi
Wolf
führte
das
Amt
als
l.
Schriftführer
12
Jahre
lang
zur
vollen
Zufriedenheit
und
zum
Wohle
des
Vereins.
Nachfolger
wurde
Eugen
Nill,
der
dieses
Amt
bis
1976
ausübte.
Im
folgenden
Jahr
mussten
wir
in
der
Chorleitung
einen
Wechsel
vornehmen.
Herr
Kantor
Dieter-Ludwig
Obst,
Oberursel
(Taunus),
legte
sein
Amt
nieder.
Ihm
folgte
Herr
Hüttenberger
aus
Offenbach
am
Main.
Unter
seiner
Leitung
veranstalteten
wir
im
Laufe
des
Jahres
ein
Chor-
und
Instrumentalkonzert
unter
Mitwirkung
der
Kurkapelle
von
Bad
Soden.
Außerdem
besuchten
wir
mehrere
Sängerfeste.
Zu
erwähnen
wäre
das
Fest
des
Brudervereins
Liederkranz
Bad
Soden.
Hier
beteiligten
wir
uns
noch
mit
einem
Festwagen
und
übernahmen
die
Patenschaft
des
Vereins.
An
dieser
Stelle
möchten
wir
auch
unserem
Sangesbruder
Erich
Ristow
danken,
der
bei
den
Entwürfen
unserer
Festwagen
der
Hauptinitiator war.
Ende
1959
übernahm
Berufsdirigent
Toni
Herber
aus
Frankfurt
am
Main
die
musikalische
Leitung.
Unter
seiner
Führung
hob
sich
in
den
folgenden
Jahren
ganz
bedeutend
das
gesangliche
Niveau
des
Chores.
Auch
war
ein
Wechsel
in
der
Vereinsführung.
Der
seitherige
l.
Vorsitzende
Adam
Eichenbrod
legte
sein
Amt
aus
gesundheitlichen
Gründen
nieder.
Ihm
folgte Wilhelm Krieger und als 2. Vorsitzender wurde Adolf Klug gewählt.
1960
besuchten
wir
mit
unserem
neuen
Dirigenten
das
Kreiswertungssingen
in
Schlüchtern
sowie
die
Sängerfeste
in
Hellstein
und
Marborn
mit
Erfolg.
Ende
des
Jahres
veranstalteten
wir
noch
ein
Chorkonzert,
bei
dem
die
Sopransolistin
Frau
Meta
Kopp
aus
Frankfurt
am
Main
mitwirkte.
Wir
brachten
unter
großem
Beifall
des
Publikums
Chorwerke
von
Edler,
Schubert,
Stürmer, Schrey und Rische zu Gehör
1961
Sängerwettstreit
in
der
Möbelstadt
Kelkheim
(Taunus).
Nach
einer
längeren
Pause
wollten
die
Sänger
wieder
einmal
einen
Sängerwettstreit
besuchen.
Groß
war
die
Freude,
als
wir
unter
starker
Konkurrenz
wie
Duisburg-Meiderich,
Altheim
(Kreis
Dieburg)
und
Neuses
(Kreis
Geinhausen)
den
l.
Klassenpreis
und
l.
Ehrenpreis
errungen
hatten.
Im
selben
Jahr
besuchten
wir
noch
das
Punktwertungssingen
in
Höchst,
wo
wir
sehr
gute
Prädikate
erhielten.
1961
95 Jahre Männergesangverein Frohsinn Bad Soden.
Dieses
Vereinsjubiläum
wurde
zur
Kräftigung
unserer
Vereinskasse
in
kleinem
Rahmen
aufgezogen.
Unter
der
Führung
unseres
l.
Vorsitzenden
Wilhelm
Krieger,
dem
2.
Vorsitzenden
Adolf
Klug,
l.
Schriftführer
Eugen
Noll,
l.
Kassierer
Karl
Noll
konnte
dieses
Fest,
das
mit
einem
Freundschaftssingen
verbunden
war,
als
ein
Erfolg
für
unseren
Verein
bezeichnet
werden.
Auch
danken
wir
hier
unserem
Schirmherrn,
Bürgermeister
Hamm,
sowie der Stadtverwaltung für ihre Unterstützung.
1963
bisher
größter
Wettstreiterfolg
des
MGV
Frohsinn
in
Neuses
(Kreis
Gelnhausen).
Unter
sehr
starker
Konkurrenz
konnten
wir
in
der
3.
Klasse
den
l.
Klassenpreis,
l.
Klassen-
Ehrenpreis,
l.
Ehrenpreis
und
den
l.
Dirigentenpreis
erringen.
Diesen
schönen
Erfolg
verdanken
wir
ganz
besonders
unserem
Chorleiter
Toni
Herber,
der
durch
seine
gesangliche
Schulung
den
MGV
Frohsinn
Bad
Soden
weit
über
die
Grenzen
unseres
Kreisgebietes
bekannt gemacht hat.
1964
Sängerwettstreit
in
Massenheim
(Taunus).
Hier
sang
unser
Verein
in
der
1.
Stadtklasse
und
erzielte
den
l.
Ehrenpreis
im
höchsten
Ehrensingen
und
den
2.
Klassenpreis,
was
für
unseren
Verein
ein
schöner
Erfolg
war.
Auch
veranstaltete
der
MGV
"Frohsinn"
im
selben
Jahr
noch
ein
Chorkonzert
im
Kurmittelhaus.
Hier
wirkte
erstmals
der
Kinderchor
der
Volksschule Bad Soden mit.
1965
besuchte
unser
Verein
ein
Punktwertungssingen
in
Schlierbach
und
den
Sängerwettstreit
in
Bembach
(Kreis
Gelnhausen),
wo
wir
in
einer
sehr
starken
3.
Klasse
den
2.
Klassenpreis
erzielen
konnten.
Ende
des
Jahres
besuchten
wir
noch
das
große
Pokal-
Punkt-Wertungssingen
in
Büdingen
und
erzielten
den
3.
Preis
in
der
2.
Stadtklasse.
Bei
der
Feier
in
der
Kirche
anlässlich
des
25jährigen
Priesterjubiläums
unseres
Dechanten
Goedecke
sowie
bei
der
Einweihung
des
städtischen
Friedhofs
Bad
Soden
beteiligten
wir
uns mit einem Liedvortrag.
1966
stand
im
Zeichen
unseres
100
jährigen
Vereinsjubiläums
,
das
wir
mit
einem
Punktwertungssingen
verbunden
mit
Geldpreisen,
veranstalten
konnten.
Insgesamt
24
Chöre
nahmen
an
dem
Wertungssingen
in
sechs
Klassen
teil.
Als
Wertungsrichter
füngierten:
Herr
Musikdirektor
Willi
Giesen
und
der
Bundeschormeister
des
Sängerbundes
Rheinland-
Pfalz, Herr Rudolf Desch.
1967
Teilnahme
an
Sängerfesten
in
Rothenbergen,
Sängerlust
Langenselbold,
Westend
07
Frankfurt
(Main),
Kreiswertungssingen
in
Schlüchtern,
Männerchor
Altenmittlau,
Teutonia
Bernbach,
Gesangverein
Kressenbach,
Concordia
Neuenschmidten,
Heimatliebe
Eckardroth, Chorgemeinschaft Romsthal-Kerbersdorf mit guten Erfolg.
1968
feierte
der
Männerchor
Frohsinn
Bad
Soden
in
einem
kleinen
Rahmen
sein
100
jähriges
Fahnenweihefest.
Einen
bunten
Abend
veranstalteten
wir
mit
den
"Gonsbach-
Lerchen".
Sonntags
morgens
veranstalteten
wir
im
Festzelt
ein
Freundschaftssingen.
11
Vereine
nahmen
daran
teil.
Beim
Kommersabend
sang
der
Männerchor
Altenmittlau
den
Begrüßungschor.
Folgende
Sängerveranstaltungen
wurden
besucht:
das
Prädikatwertungssingen
in
Neuses,
Punktwertungssingen
in
Udenhain, Kassel und Herolz
1956: Miglieder im Festjahr (Quelle Festbuch)
158 Jahre MC Frohsinn 1866